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Mrz 22

Auch wichtig in Corona-Zeiten: Ein Tapetenwechsel“

Landeskirchliche Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Brackel bieten jungen Menschen einen Ort der Ruhe und Konzentration

Brackel. Begegnungen von jungen Menschen mit Gleichaltrigen sind für die Entwicklung einer Persönlichkeit außerordentlich wichtig. Auch für diesen Zweck kann ein „Tapetenwechsel“ oftmals sehr hilfreich sein, weil es dadurch wieder Begegnungsflächen gibt, die der Alltag im Lockdown nun einmal nicht zulässt. Insgesamt ist es ein hilfreicher Rundumschlag aus Arbeitsatmosphäre für die Schule, Gelegenheit zum Austausch und der Seelsorge, gemeinsamer Aktion und einem Ort, der nicht durch Alltag geprägt ist.

In der Covid19-Pandemie ist das Leben durch Kontaktbeschränkungen, digitale Angebote von allen Seiten und wenig Abwechslung geprägt. Für viele Menschen stellt das eine große Belastung dar. Vor allem aber für Jugendliche, die besonders von den Maßnahmen betroffen sind. Begegnungen sind aber essenziell für Jugendliche und deren Entwicklung. Durch digitale Angebote kann der Wert einer realen Begegnung nicht gänzlich abgedeckt werden. Außer einem Raum zur (zahlenbezogenen begrenzten) Begegnung soll in erster Linie die Gelegenheit sein, einen Ort der Ruhe und Konzentration zu haben, um beispielsweise Hausaufgaben und Schreibarbeiten ungestört in einer dafür angemessenen Atmosphäre zu erledigen. Hierfür fehlt zuhause oft der Raum.

Das Angebot der Landeskirchlichen Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Brackel kann dreimal pro Woche (Mittwoch/Donnerstag/Freitag), jeweils in der Zeit von 14:30 bis 17:30 Uhr, genutzt werden. Die Teilnehmenden können sich für maximal 90 Minuten einen Platz reservieren, sodass zwei Durchläufe pro Tag möglich sind. Für den „Tapetenwechsel“ können sich Interessierte via WhatsApp bei Jugendreferent Lukas Güth anmelden. Es werden sich dabei maximal sechs Teilnehmende zeitgleich im Gemeinschaftshaus in Brackel aufhalten. Entweder können sie sich in einem der Räume einen Co-Workspace einrichten, sich eins zu eins bei einem Kicker- oder Billard-Spiel begegnen oder einfach nur die Zeit nutzen, um anderen Jugendlichen in der Oase zu einem Gespräch zu begegnen. Dabei befinden sich bei optimaler Nutzung nicht mehr als vier Personen gleichzeitig in einem Raum. Alles erfolgt selbstverständlich unter Beachtung der gültigen Hygiene- und Abstandsregelungen. Es besteht Maskenpflicht während des kompletten Aufenthalts im Brackeler Gemeinschaftshaus und auch für regelmäßiges Querlüften ist gesorgt.