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Dez 12

Hospiz in Bardowick erhält Unterstützung aus Brackel

Die Hälfte des diesjährigen Erlöses aus der Aktion Schrott für Gott soll der Hospizarbeit in Bardowick zukommen

Brackel. Auch in diesem Jahr führten Landeskirchliche Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Brackel wieder die Aktion „Schrott für Gott“ durch. Gesammelt wurden Metalle im Wert von über 3.000,00 Euro.

In den vergangenen Jahren wurde stets eine Hälfte für die eigene Jugendarbeit verwendet, zum Beispiel für die Finanzierung von hauptamtlichen Mitarbeitern, für Anschaffungen oder für Zuschüsse zu Ferienmaßnahmen.

 

Der andere Teil wurde jeweils für soziale oder missionarische Projekte gespendet. So wurden zuletzt beispielsweise ein Waisenhaus in Rumänien, eine Schule in Tansania, die EC-Bildungsstätte in Altenau, die Obdachloseninitiative PIKASS in Hamburg, die Aktion Weihnachten im Schuhkarton und andere Projekte unterstützt.

 

 

 

v.l.n.r. Aktionsleiter Christian Rogge, Jugend-kreisleiter Simon-Martin Kirscht übergaben die Spende in Höhe von 1.500 Euro an Leiterin Corina Klein und Schwester Silke ganz rechts LKG-Mitarbeiterin Julia Dohl

Aus gegebenem Anlass wurden nun 1500 Euro an den Förderverein des Hospizes St. Marianus in Bardowick übergeben. „Ein Mitglied unserer Gemeinschaft wurde dort vor Kurzem hervorragend gepflegt und bis zu seinem Tode betreut. Es ist schön, dass wir uns nun auf diese Weise ein klein wenig erkenntlich zeigen können“ erklärt Organisator Christian Rogge.

Das Team von Schrott für Gott bedankt sich bei allen Helfern und Unterstützern und freut sich bereits auf die nächste Sammlung Ende Oktober 2019.

 

 

Das St. Marianus – Palliativzentrum wurde im Herbst 1998 eröffnet.

Für uns ist es wichtig, unseren Patienten eine qualifizierte Schmerztherapie, Symptomkontrolle sowie menschliche Zuwendung und psychologische Sterbebegleitung zu bieten. Die Schaffung eines entsprechenden Lebensraumes für die Kranken und ihre Angehörigen durch Selbstbestimmung, Atmosphäre und Kreativität ist selbstverständlich.

Wir möchten unseren Patienten helfen, ihr Leben so bewusst und erfüllt wie möglich zu gestalten. Wohnlich und doch fachgerecht

Unsere Patienten wohnen in 14 freundlich möblierten Einzelzimmern mit Terrasse. Zur Ausstattung gehören spezielle Pflegebetten, Kabelfernseher, Telefon, WLAN-Möglichkeit und eine Notrufanlage. Besucher können auch in unseren Gästezimmern übernachten.

Zu St. Marianus gehört eine kleine Kirche. Gottesdienste und andere Veranstaltungen können über das hauseigene TV-Netz in die Zimmer übertragen werden. St. Marianus steht Patienten aller Konfessionen offen.

St. Marianus ist eine private Einrichtung, die ohne öffentliche Gelder finanziert wurde. St. Marianus arbeitet nicht gewinnorientiert. Die Kosten für den Aufenthalt werden zu 95 % von der Krankenkasse und der Pflegeversicherung übernommen. Die restlichen 5 % muss die Einrichtung selber über Spenden finanzieren. Einen Eigenanteil von Patienten hat St. Marianus nie verlangt. Mittlerweile wäre dieses auch juristisch nicht mehr möglich. Allerdings ist St. Marianus auf Spenden angewiesen, um damit die verbleibenden 5 % abzudecken.

Der Förderverein hat satzungemäß den alleinigen Zweck, die Palliativzentren St. Marianus 1 + 2 zu unterstützen. Er ist konfessionell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt. Der Förderverein unterstützt in allen Bereichen: Geräte (z.B. Sauerstoffkonzentratoren etc.) Einrichtungen (z.B. spezielle Pflegebetten) etc. werden ebenso finanziert wie Zuschüsse zu den Personalkosten. Ohne die Unterstützung des Fördervereins könnten die Qualität der Versorgung und hohe Zahl der Pflegekräfte nicht finanziert werden. Darüber hinaus engagiert sich der Förderverein auch im ambulanten Bereich der häuslichen Versorgung und in der Weiterbildung des Personals.